Ödemzentrum Bad Berleburg

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Therapie

TherapieHauptziel der physikalischen Entstauungstherapie bestehend aus:

  • Manueller Lymphdrainage (ML)
  • Lymphologische Kompressionsbandage,
    später Kompressionsstrumpfversorgung
  • Entstauungsgymnastik
  • Hautpflege zur Infektionsverhütung
    ist die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten.

Dies lässt sich durch folgende Maßnahmen erreichen:

  • Ödemreduktion
  • Erweichung und/oder Rückbildung fibröser Veränderungen
  • Verbesserung der Mobilität
  • Unterstützung bei Überwindung psychologischer Probleme

Beim primären oder sekundären Lymphödem ist im Stadium I in der Regel nur eine Rückführung ins Latenzstadium möglich. Das Stadium II oder III erfordert eine kontinuierliche, lebenslange Therapie. Damit lässt sich nach Entstauung der erreichte Zustand erhalten und eine Progression des Leidens verhindern.

Gesicherte Grundlage der entstauenden physikalischen Ödemtherapie ist die Tatsache, dass Lymphgefäße auf milde mechanische Reize mit einer Mehrarbeit (erhöhte Frequenz und vergrößerte Amplitude der Lymphangione) reagieren. Klinisch wird die Wirksamkeit durch eine Reduktion des Volumens der befallenen Extremität wie auch Konsistenzminderung deutlich. Eine isoliert durchgeführte ML ohne Kompression ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll  (z.B. Gesichtsödem, Ödem bei sympathische Reflexdystrophie).

Physikalische Entstauungsbehandlung

Phase l - Entstauung
(ambulant oder stationär durchgeführt)

Tägliche manuelle Lymphdrainage und lymphologische Kompressionsbandage.

Die individuelle Dauer der Phase l ist von der messbaren Umfangsreduktion abhängig; meist 3-6 Wochen. Die Phase l kann beendet werden, wenn keine weitere Reduktion des Umfangs erzielt werden kann. Die Dokumentation der Volumenreduktion (Umfangsmaße, Perometermessung) ist notwendig und zur Sicherung der Qualitätskontrolle erforderlich.

Bei Kombinationen des Lymphödems mit anderen Erkrankungen muss die Behandlung den individuellen Bedürfnissen angepasst werden.

Phase II - Konservierung und Optimierung des Behandlungsergebnisses
(Erhaltungstherapie, meist ambulant durchgeführt)

Lymphologische Kompression grundsätzlich mittels maßgefertigten, flachgestrickten Kompressionsstrümpfen (mit Naht) in den entsprechenden Kompressionsklassen (Knie- Schenkelstrümpfe, Strumpfhose, Armstrümpfe) Zusätzlich bei entsprechender Indikation: Handteil, Handteil mit Fingern, Fussteil, Zehenkappen. Kompressionsjacken, Gesichtsmasken etc. bei entsprechender Ödemlokalisation.

ML nach Bedarf (lebenslange Weiterführung der Therapie, ggf. Wiederholung der Phase l) bei bestimmten Ödemformen (Gesicht, Genitale, Säuglinge und Kleinkinder) sollte eine Anleitung zur Selbstanwendung der ML durch Patienten bzw. der Angehörigen erfolgen.

Unerlässlich sind begleitende entstauende Bewegungsübungen unter der Kompression.

Bei Bedarf Verordnung von Hilfsmitteln (z. B. Anziehhilfen bei eingeschränkter Hüftbeweglichkeit).

Verhaltensmaßnahmen, um Verschlechterungen zu vermeiden (z. B. beengende Kleidung, Vermeidung von Überlastung, von Hitzeeinwirkungen, von Verletzungen, nach Möglichkeit am betroffenen Arm keine häufigen Injektionen, keine RR-Messung).

Nicht indiziert für die physikalische Entstauungstherapie sind Ödemformen, die nicht auf einer Erkrankung der Lymphgefäße beruhen (z.B. kardiale oder renale Ödeme).

Kontraindikationen  Kontraindiziert ist die manuelle Lymphdrainage in Regionen mit akuten Infektionen (z.B. Erysipel oder Herpes Zoster) und malignen Hautveränderungen sowie bei frischer Thrombose, Thrombophlebitis und dekompensierter Herzinsuffizienz

Ergänzende Behandlungen

Dem Krankheitsbild angepasste Schulungsprogramme und -seminare sollen dem Ödempatienten helfen, mit der chronischen Erkrankung besser umzugehen und weitere Schäden wie z. B. Erysipele zu vermeiden.

Der Patient soll mit Unterstützung die Chance erhalten, zunächst außerhalb der üblichen Alltagsbelastung Anleitung zur Selbsthilfe zu erhalten und neue Verhaltensweisen einzuüben.

Bestehen neben der Ödemerkrankung weitere, häufig chronische Funktionsstörungen, steht dazu ein umfangreiches und abgestimmtes Therapieangebot zur Verfügung.

Die wichtigsten Angebote sind:

  • die krankengymnastischen Übungsbehandlungen
    mit Bewegungstherapie in Einzeltherapie, 
  • die Haltungsschulung,
  • die Gruppenwanderungen.

Die krankengymnastische Behandlung zur muskulären Stabilisierung und Kräftigung von Gelenken und Wirbelsäule wird durch

  • Schlingentischbehandlung,
  • Bewegungsbäder
  • und Schwimmen

unterstützt.

In den Sportgruppen ist

  • Tischtennis,
  • Wandern,
  • Nordic-Walking,
  • Aqua-Fitness 

möglich.

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